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KI auf dem Vormarsch – viele Marken bleiben zurück: IAB-Report 2025

  • Autorenbild: Julia Volckmer
    Julia Volckmer
  • 24. März
  • 2 Min. Lesezeit

Strategie vor Automatisierung


Der neue IAB-Bericht „State of Data 2025“ https://www.iab.com/news/iab-state-of-data-report-2025/ zeigt: Künstliche Intelligenz wird zum entscheidenden Faktor in Media und Marketing – doch viele Marken hinken hinterher. Während Agenturen und Publisher KI zunehmend erfolgreich einsetzen, kämpfen Marken mit Datenqualität, Tool-Fragmentierung und fehlender Strategie.


KI ist nicht mehr nur ein Effizienzwerkzeug, sondern entwickelt strategisches Denken und führt zunehmend Aufgaben eigenständig aus – z. B. Media-Planung, Zielgruppenerstellung, Angebotsgestaltung und Szenarioplanung (S. 3–4)​.

Aber: Die große Mehrheit nutzt nur „einfache“ Tools – echte Skalierung bleibt selten.


iab KI im Mediakampagnenkreislauf
iab KI im Mediakampagnenkreislauf

 

Zentrale Erkenntnisse des iab-Reports:


  • Nur 30 % der Unternehmen haben KI vollständig in Planung, Aktivierung und Analyse integriert. Überall genutzt werden zugängliche Tools wie ChatGPT oder Google Smart Bidding, aber nur ein Drittel bis die Hälfte setzt auf unternehmensweite Lösungen wie Copilot systemübergreifend oder eigene KI-Modelle. Dies limitiert die Wirksamkeit (S. 9). ​ Bis 2026 will etwa die Hälfte aufholen, um keine Wettbewerbsnachteile zu riskieren.

  • Agenturen und Publisher sind Vorreiter: Über 70 % sehen deutliche Effizienzgewinne durch KI – etwa bei Zielgruppensegmentierung, Ressourcenplanung und Performance-Steuerung.

  • Marken agieren zögerlich, trotz Potenzial: Interne ROI-Druck, Datenschutzfragen und fehlende KI-Governance bremsen den Fortschritt.



Barrieren der KI-Nutzung:


  • Datenprobleme dominieren: Zwei Drittel der Unternehmen nennen Datenqualität, Sicherheit und Tool-Vielfalt als größte Herausforderungen.

  • Strategiemangel: Nur die Hälfte hat konkrete Pläne, z. B. Roadmaps, Trainings oder KPIs für KI – ein Hindernis für Skalierung.

  • Jobangst ist kein Hauptthema: Nur 37 % sehen Arbeitsplatzverlust als Risiko – KI wird eher als Unterstützung statt Ersatz gesehen.



Wie KI heute genutzt wird:


  • Planung: KI verbessert Zielgruppenanalysen, Medienmix und Prognosen – doch viele Marken schöpfen das Potenzial nicht aus.

  • Aktivierung: Budgetsteuerung, Kanalausspielung und Gebotsautomatisierung werden zunehmend KI-gestützt.

  • Analyse: Multi-Touch-Attribution und Predictive Analytics liefern Echtzeit-Erkenntnisse – gerade Publisher kämpfen mit sich ändernden Standards.



KI-Strategien nach Zielgruppe:


iab-Empfehlungen für alle Marktteilnehmer
Empfehlungen für alle Marktteilnehmer
  • Marken sollten:

    • Zielgruppen präziser segmentieren,

    • Werbebudgets KI-gestützt einsetzen,

    • moderne Analytics nutzen und Messrahmen etablieren.

  • Agenturen profitieren von:

    • optimierter Segmentierung,

    • Workflow-Automatisierung,

    • Einsatz generativer KI zur Bildung synthetischer Zielgruppen.

  • Publisher machen am besten mit KI:

    • Bestandsprognosen, dynamische Preisgestaltung und Zielgruppenanalyse,

    • KI-gestützte Verkaufsunterlagen und Reportings.



Fazit: KI wird zum strategischen Differenzierungsmerkmal.


Entscheidend ist nicht nur der Einsatz von Tools, sondern eine durchdachte, unternehmensweite KI-Strategie – von der Planung über Aktivierung bis zur Analyse. Wer das jetzt angeht, gehört künftig zu den Vorreitern.


Unsere CRM-Systeme bieten KI-Unterstützung bei Segmentierung, Kampagnenplanung, Workflow-Automatierung zwischen Teams und Systemen. Das gilt auch für Vertriebssupport, Dashboards und Verkaufsunterlagen.



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